Gebührenkalkulation Kläranlagen; hier: Festlegung des Kalkulationszeitraumes

Für die Gebührenkalkulationen in den Kläranlagen Altkatterbach und Kirchfarrnbach/Oberndorf/Kreben (KOK) wurde bisher ein dreijähriger Kalkulationszeitraum als Grundlage verwendet. Durch die geringen Mengen, auf die die Kosten umgelegt werden können, entstehen große Schwankungen, was die Gebührenhöhe angeht.

Um vereinzelte teurere Unterhaltsmaßnahmen besser zu verteilen, sollte der Kalkulationszeitraum auf einen vierjährigen Turnus umgestellt werden, wie dies bereits auch bei den Wassergebühren in Wilhermsdorf gehandhabt wird.

Ob die tatsächlichen Kosten mit der Gebührenhöhe zusammenpassen, wird natürlich weiterhin jährlich überprüft. Bei extremen Abweichungen könnte daher auch in den Jahren dazwischen reagiert werden.

Weitere Maßnahmen um die enormen Schwankungen der Gebührenhöhe zu verringern, wäre die Einführung einer Grundgebühr, um einen Teil der Fixkosten zu decken. Erlaubt sind hier bis zu 41% der fixen Kosten, in der Praxis bewegt man sich eher zwischen 20% und 30%. Außerdem sollte in künftigen Gebührenkalkulationen ebenfalls die Möglichkeit genutzt werden, Sonderrücklagen zu bilden.

Der Kalkulationszeitraum für die Kläranlagen Altkatterbach und KOK wird von bisher drei Jahren auf vier Jahre erhöht.

Bei der nächsten Kalkulation soll beispielhaft berechnet werden, wie sich die Gebührenhöhe verändert mit der Einführung von Grundgebühren.

Nach Möglichkeit sollen die Gebühren so berechnet werden, dass eine Bildung von Sonderrücklagen möglich ist.